Blinde und sehbehinderte Komparsinnen und Komparsen für einen Film über Ingeborg Bachmann und Max Frisch gesucht!

Hier kommt ein Arbeitsangebot für Blinde und Sehbehinderte im Alter zwischen 40 und 75 Jahren. Wer im April Zeit hat, kann sich für eine Rolle als Komparse bewerben.

Im Folgenden Text sind alle wichtigen Daten enthalten: “

Berlin, 16.02.2022

„Bachmann und Frisch“ – 250 Komparsen/ Kleindarstellerinnen für Kinofilm in Köln/ Bonn gesucht – auch blinde Männer und Männer mit Sehbehinderung gesucht

Die ‚Agentur Filmgesichter“ besetzt als Komparsenagentur ca. 250 Komparsen/ Komparsinnen für die Dreharbeiten zum historischen Kinofilm „Bachmann und Frisch“, in dem es um die Schriftstellerin Ingeborg Bachmann und u.a. den Autor Max Frisch geht.
Gedreht wird im April 2022 u.a. in Köln und Bonn, Regie führt Margarethe von Trotta.

Da der Kinofilm Ende der 50er/ Anfang der 60er Jahre spielt, müssen die gesuchten Komparsen/ Komparsinnen optisch in die damalige Zeit passen. Kostüme gibt es dazu von der Kostümabteilung, Frisuren werden von der Maskenabteilung geschnitten/ hergerichtet.

Männer müssen glatt rasiert drehen, Bärte sind unerwünscht (außer ggf. richtige Vollbärte bei älteren Herren). Männer dürfen keine Undercuts haben und müssen bereit sein für einen „Fasson-Schnitt“.

Frauen sollten keine gefärbten oder getönten Haare haben, auch kein Permanent-Make-up oder sichtbare Tattoos.

Für den Kinofilm werden vor allem (aber nicht nur) Männer zwischen 40 bis 75 Jahren gesucht, man muss kein Model sein und braucht keine Komparsenerfahrung. Auch Frauen und Männer im Studentenalter werden besetzt.
Die Regieabteilung freut sich auf interessante Gesichter aus Köln und Bonn.

Blinde Männer:
Als Besonderheit werden für diese Produktion auch blinde Männer und Männer (25 bis 75 Jahre) mit einer Sehbehinderung als Komparsen gesucht. Die Männer sitzen bei einer Preisverleihung mit im Publikum, der Dreh ist Ende April in Hürth.
Die Gagen sind ab 150 Euro und es wird natürlich jeweils noch eine Begleitperson mit eingeplant und auch vergütet.

Für die Dreharbeiten muss sich niemand wochenlang frei nehmen; die Komparsen werden im April an 2-3 Drehtagen zum Einsatz kommen, je nach Verfügbarkeit.
Die Komparseneinsätze werden mit üblichen Komparsengagen ab 100 Euro und Zuschlägen bezahlt.
Kostüme und Frisuren für jeden Komparsen/ Komparsin werden von der Masken- und Kostümabteilung der Produktion bereitgestellt, für Haarschnitte und Kostümanproben gibt es noch gesonderte Vergütungen.
Aktuell sind keine Live-Castings möglich –
KOSTENFREIE ONLINE-ANMELDUNG als Komparse/ Komparsin:

www.filmgesichter.de

Auf „Neuanmeldung“ klicken, dafür braucht man 5 min Zeit und 2-3 aktuelle Bilder (vor einem neutralen Hintergrund, am besten eine weiße Wand).

Es entstehen keinerlei Kosten für die Aufnahme in die Datenbank, keine Vermittlungs- und keine Jahresgebühren. Drehanfragen mit Angaben zu Drehtagen etc. werden ab Mitte März per Mail versandt.
Eine Bewerbung macht nur Sinn, wenn man in Köln/ Bonn und Umgebung wohnt, weitere Fahrtkosten können nicht übernommen werden. Anmeldungen per Mail können nicht bearbeitet werden.
Wer bereits bei der Agentur angemeldet ist muss sich nicht nochmals separat bewerben, sollte aber sein Filmgesichter-Profil aktuell halten (Handynummern, Haarlängen, Haarfarben etc. und auch in den Hauptbildern unter Bild 3 ein aktuelles Selfie bzw. Porträt-Bild vor einer weißen Wand hochladen, damit man die aktuelle Haarlänge sehen kann).

Damit die Dreharbeiten für alle sicher durchgeführt werden können, gibt es von der Produktion Hygienepläne.

Mehr Infos und Anmeldung: www.filmgesichter.de.“

Christiane Quenel I. A. Blinde und Kunst e.V.

Radiosendung – Dörte Maack – Wie man aus Trümmern Schlösser baut – Selbstporträt

Gestern Abend war es wieder so weit. Der Verein Blinde und Kunst gestaltete wie an jedem zweiten Mittwoch in den ungeraden Monaten des Jahres eine Radiosendung beim freien Lokalradio Köln.

Detlef Heiler sprach mit Dörte Mack über ihr Leben und das Buch, das unter dem Titel, wie man aus Trümmern Schlösser baut, ein Selbstporträt in Schriftform darstellt.

Und hier geht’s zum Beitrag .
Wie immer handelt es sich um die Rohfassung der Sendung.

Christiane Quenel I. A. Blinde und Kunst e.V.

Einladung: Zoomseminar für Blinde und Sehbehinderte zum Thema Erzählkunst

Gestern kam mir die Einladung zu einem Zoomseminar zum Thema Erzählkunst via Mail zu. Hier folgt der Einladungstext:

Hallo ihr Lieben,
ich suche nach blinden und sehbehinderten Eltern, GroßelternGroßeltern, Tanten, Onkel und Menschen, die ihren Kindern gerne Märchen erzählen wollen. Wenn ihr nicht nur Geschichten vorlesen, sondern auch selbst erzählen wollt, biete ich demnächst einen kostenlosen sechswöchigen Online-Erzählkurs an, in dem ihr lernt, Märchen auf eure eigene Weise zu erzählen. Weil ich das Gefühl habe, dass das Angebot an Büchern überschaubar ist, die sowohl für blinde Eltern als auch für ihre sehenden Kinder interessant sind, greife ich auf die gute alte Tradition des Geschichtenerzählens zurück. In meinem Erzählkurs mache ich euch einmal in der Woche mit einem Märchen vertraut. Durch erzähl- und theaterpädagogische Übungen lernt ihr, euch eine Geschichte einzuprägen, die eigene Erzählerstimme zu entwickeln, Charaktere zu erstellen und gestisch zu arbeiten, eine eigene Botschaft zu finden, eure Kinder ins Erzählen einzubeziehen und vor allem viel zu erzählen.
Dieser Kurs ist Teil eines Praktikums, das ich zurzeit im Rahmen des Zertifikatskurses „Künstlerisches Erzählen“ an der UdK Berlin absolviere. Weil ich selbst blind bin und die Punktschrift wegen späten Erlernens nur langsam lese, habe ich seit einigen Jahren das Geschichtenerzählen für mich entdeckt. Das würde ich gerne mit euch teilen.
Falls ihr Interesse habt, kommt gerne zum Info-Abend am Freitag, 4. März um 20:00 Uhr. Hier ist der ZOOM-Link.

Meeting-ID: 910 6214 4038
Kenncode: 821770
Bei Fragen schreibt mir gerne unter
laviniaknop@gmail.com
Ich freue mich, euch zu treffen!
Liebe Grüße
Lavinia“

Ich wünsche allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Freude und Erfolg!

Christiane Quenel I. A. Blinde und Kunst e.V.

Barrierefreie Selfpublishingplattform aus Norwegen bietet Literaturcontest in Deutschland

Boldbooks ist eine Selfpublishingplattform, die vor Kurzem eine deutschsprachige Zweigstelle im Web betreibt. Boldbooks bietet verschiedene Angebotspakete mit Dienstleistungen für Selfpublisher.

Dazu gibt es im 01. Halbjahr 2022 einen Selfpublishingcontest für Belletristik und Sachbücher.

In vier Vorrunden, die jeweils einen Monat lang dauern, können Selfpublisher eine ihrer Buchideen vorstellen. Leserinnen und Leser können täglich eine Stimme für ihr Lieblingsprojekt abgeben.

Mein erstes Fazit könnt Ihr in meinem Blogartikel in in Paula Grimms Schreibwerkstatt lesen.

Dieser Artikel ist auch ein Beitrag in eigener Sache. Denn am Mittwoch dem 02. Februar habe ich mich dann auch getraut, mein aktuelles Buchprojekt i“ins Rennen“ um das Preisgeld für die Veröffentlichung zu schicken. Die Einreichung des Projekts war im Blindflug leicht möglich. Das gilt auch für die Stimmabgabe, mit der LeserInnen und Leser.

Und hier geht’s zur Vorstellung des Buchprojekts, wie eine Glückskatze.

Christiane Quenel I. A. Blinde und Kunst

Radiobeitrag über das Seminar Drawing as seeing

Am Mittwochabend war es wieder einmal so weit. Der Verein Blinde und Kunst sendete zwischen 20.04 und 21.00 Uhr eine eigene Sendung. Das Thema des Beitrags war das Seminar „Drawing as seeing“. Die Moderation hatte Dr. Siegfried Saerberg.

Drawing as seeing heißt wörtlich übersetzt: „Zeichnen als Sehen“. Der Kurs ist für Menschen mit unterschiedlichem Sehvermögen gedacht. In der Sendung geht es um die angebotenen Inhalte des Kurses und um die Eindrücke, die Seminarteilnehmer machen konnten.

Das Rohmaterial unserer Radiosendungen dürfen wir in unseren Kanälen veröffentlichen. Hier folgt der Link zu

Ich wünsche gute und informative Unterhaltung beim Zuhören.

Christiane Quenel I. A. Blinde und Kunst e.V.

Der intensive Blick auf die Kunst – Das goldene Zeitalter mit Spezialführung für Blinde und Sehbehinderte

Für alle, die bis April einmal nach Köln kommen können oder dort leben, kam über mehrere meiner Mailkontakte das folgende Angebot des Wallraf-Museums in Köln:
„Blindenführungen im Wallraf-Museum Köln —
Unter dem Titel „Der intensive Blick auf die Kunst“ startete ein neues Angebot für blinde und sehbehinderte Besucher des Wallraf-Richarz-Museums. Anhand der Sammlung werden ausgewählte Barockkunstwerke des 17. Jh. präsentiert. Dabei beschreibt eine Expertin die Bilder ausführlich, zudem sind die Teilnehmenden zum Gespräch über die Exponate und die Kunst aufgerufen. Im Mittelpunkt steht der Mensch in seiner Lebenswelt. Die Führung (bis April an jedem zweiten Dienstag im Monat um 11 Uhr) ist kostenlos und im Eintrittspreis enthalten, Kontakt: Tel. 0221/221-21119, E-Mail: info@wallraf.museum.“

Christiane Quenel I. A. Blinde und Kunst e.V.

Operntermine mit Führung und Bildbeschreibung in Bielefeld

Wer sich für Opernaufführungen interessiert und die Möglichkeit hat, im Februar nach Bielefeld zu kommen, für den gibt es in diesem Beitrag eine Information, die der Blindenpressedienst heute via Mail versendet hat.
„Oper mit Erklärtext in Bielefeld
Theater für blinde und sehbehinderte Menschen in Bielefeld: Das dortige Theater bietet zu zwei Opernaufführungen im Februar jeweils eine Einführung in das Stück und eine Beschreibung des jeweiligen Geschehens über Kopfhörer. Mit Live-Audiodeskription kann man „La Bohème“ am 6. Februar und „Rusalka“ am 20. Februar erleben. Kontakt und Infos: www.theater-bielefeld.de oder Telefon 0521 51 5454.

Christiane Quenel I. A. Blinde und Kunst e.V.

Radiosendung – Drawing as seeing – Zeichenkurs für Blinde, Sehbehinderte und Sehende

Folgende Beschreibung für die nächste Radiosendung unseres Vereins BUK wurde mir von Dr. Siegfried Saerberg zugesandt. Der Titel lautet: Drawing as Seeing in deutscher Übersetzung: Zeichnen als Sehen.

„Mittwoch, 12.01.2022, 20 H im Freien Lokalrundfunk Köln auf der Frequenz von
Radio Köln:
Drawing as Seeing – Zeichnen als Sehen
Diese Sendung berichtet über einen zweiwöchigen Kunstkurs für blinde,
sehbehinderte und sehende Menschen. Die Leiterin dieses Kurses, Pamela
Lawton, versteht Zeichnen multisensorisch bzw. vielsinnig: Zeichnen ist kein
visueller Vorgang sondern ein Tun mit allen Sinnen. Wenn es mit Beschreibung
und Tasten kombiniert ist, so kann jeder Mensch zeichnen. In
Gedächtnis-Bildern und Interviews schildert der Autor, Siegfried Saerberg,
anschaulich Erfahrungen der Teilnehmer*innen dieses Kurses.
Hier ist der Link auf den Radioplayer von Radio Köln, über den die Sendung –
aber nur am Sendetermin – zu hören ist:
https://www.radiokoeln.de/service/radioplayer.html?radiochannel=live“

Ich wünsche gute und informative Unterhaltung.

Christiane Quenel I. A. Blinde und Kunst e.V.

Kooperation auf künstlerischem Gebiet gesucht

Guten Tag,

folgende Kooperationsanfrage ist in mein Mailpostfach geflattert.
„Liebe Freunde der Kunst,

Sehr geehrte Vereinsmitglieder,

als Künstler unter dem Namen miNo ® plane ich in 2022 mich der Blind ART zu öffnen und erste Kunstwerke zum Fühlen entstehen zu lassen.

Meine eigene Kunstrichtung, die moS-ART ( modern Stick ART ) bietet sich dazu an.

Mein Motto lautet: SEE IT, FEEL IT, TOUCH IT

Bevor ich jedoch mit den ersten Entwürfen und Kreationen beginne, möchte ich mich der Welt der Sehbehinderten Menschen öffnen.

Ich möchte abtauchen in diese Welt, Erfahrungen mit Betroffenen austauschen, mich mit den Menschen und auch Künstler:innen Kontakte knüpfen.

Ich bin auf der Suche nach Kooperation und Tipps, Hilfe und Ratschläge in diesem Bereich.

Näheres zu meinem künstlerischem Wirken erfahren Sie unter: www.mino-art.de

Es wäre schön von Ihnen zu hören, zu lesen und in Kontakt mit Ihnen zu treten.

Bleiben Sie bitte Gesund.

Ihr miNo aus dem Münsterland

Michael Nolte

www.mino-art.de
info@mino-art.de.“

Ich wünsche Euch, wenn Ihr Möglichkeiten zur Kooperation mit Mino habt, viel Erfolg und Freude.

Liebe Grüße

Christiane quenel I. A. Blinde und Kunst e.V.

Radiosendung von Blinde und Kunst – Blind zu den sternen: Astronomie inklusiv

Wie an jedem zweiten Mittwoch in den ungeraden Monaten eines Jahres wurde am 10. November 2021 im freien Lokalradio Köln eine Sendung unseres Vereins Blinde und Kunst ausgestrahlt.

Gestaltet wurde, Blind zu den Sternen: Astronomie inklusiv, von Detlef Heiler und meiner Wenigkeit. Dankenswerterweise hatte sich Gerhard Jaworek im September 2021 mit mir zu einem Zoominterview verabredet, um zu erzählen, wie er als blinder Mensch seinen Weg zur Astronomie gefunden hat und wie er diesen Weg in über 40 Jahren gegangen ist.

Im Interview erzählt Gerhard Jaworek, 52, von dem, was er über Astronomie gelernt hat, über die entstehung seines Buches, Blind zu den Sternen: Mein Weg zur Astronomie, seinen Blog blindnerd und über seine inklusiven Seminare zu Themen der Astronomie.
Hier folgen interessante Links zum Schaffen von Gerhard Jaworek:
Blind zu den Sternen im Epubformat bei Bücher.de
Blind zu den Sternen als Taschenbuch bei Bücher.de
Blind zu den Sternen im Kindleshop
Zum Blog blindnerd von Gerhard Jaworek
Wir dürfen die Rohfassung der Radiosendung in unseren Medien veröffentlichen. Daher bleibt mir jetzt noch Euch gute Unterhaltung mit dem Radiobeitrag zu wünschen.

Christiane Quenel I. A. Blinde und Kunst e.V.